Welche Pferde sind von verbotenen Substanzen und Anti-Doping-Regeln betroffen?

Moralisch und ethisch gesehen ist jedes Sportpferd unabhängig von Sportart und Niveau – egal ob es sich um eine Veranstaltung des lokalen Reitclubs oder eine internationale Veranstaltung handelt – betroffen. Vetoquinol empfiehlt Reitern, zum Zeitpunkt der Anmeldung für ein Rennen oder einen Wettbewerb sicherzustellen, dass sie alle Regeln und Vorschriften kennen, die für die bevorstehende Veranstaltung zu beachten sind.

Welche Proben werden routinemäßig entnommen?

Wie bei Athleten sind Urinproben die häufigsten Proben, die autorisierten Labors zur Analyse eingeschickt werden. Kann trotz mehrmaligen Versuchens keine Urinprobe des Pferdes gewonnen werden, kann der Tierarzt gezwungen sein, eine Blutprobe zu entnehmen. In manchen Fällen werden beide Proben entnommen und zur Untersuchung in ein autorisiertes Labor eingeschickt.

Welche Substanzen sind verboten?

Die meisten, für Pferde zugelassenen Arzneimittel sind verboten, wenn sie bei einem Pferd zum Zeitpunkt des Wettbewerbs nachgewiesen werden. Diese Regel basiert auf der Philosophie, dass ein Pferd mit seinen eigenen Ressourcen, ohne unfairen Vorteil im Wettbewerb antreten sollte. So soll auch die Kaschierung einer gesundheitlichen Beeinträchtigung verhindert werden. Die Verbotsliste für Pferde enthält drei Klassen verbotener Substanzen: Dopingrelevante Substanzen, Medikation Klasse A und Medikation Klasse B. Doping bedeutet, dass möglicherweise ein ernsthafter Versuch unternommen wurde, die Leistung des Pferdes zu beeinflussen. Die Medikationsklassen A und B dienen als Beleg für den Einsatz einer verbotenen Substanz, die vom Tierarzt ohne böse Absicht zur Behandlung eines Pferdes verwendet wurde. Beispiele für verbotene Dopingmittel und Arzneimittel sind der Verbotsliste der FEI, die auf der Website der FEI (europäischer Reiterverband) eingesehen werden kann (www.fei.org) zu entnehmen.

Die Verbotsliste für Pferde enthält drei Klassen verbotener Substanzen: Doping, Medikation Klasse A und Medikation Klasse B.
Doping bedeutet, dass möglicherweise ein ernsthafter Versuch unternommen wurde, die Leistung des Pferdes zu beeinflussen.
Die Medikationsklassen A und B bedeuten den Nachweis einer verbotenen Substanz, die vom Tierarzt ohne böse Absicht zur Behandlung eines Pferdes eingesetzt wurde. Beispiele für verbotene Dopingmittel und Arzneimittel sind der Verbotsliste für Pferde zu entnehmen, die auf der Website der FEI (europäischer Reiterverband) eingesehen werden kann (www.fei.org).

Unbeabsichtigtes Doping

Als grundlegende, vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung eines positiven Dopingtests, dem Albtraum eines jeden Sportreiters, sollten In Bezug auf den Einsatz von Ergänzungsfuttermitteln folgende Fragen bedacht werden:

  • Ist eine sichere Anwendung des Produktes beim Pferd konform mit den Wettkampfregeln?
  • Ist die Anwendung notwendig und mit anderen eventuellen Behandlungen des Pferdes kompatibel?
  • Ist die Substanz bis zum Zeitpunkt des Wettkampfes vollständig aus dem Körper eliminiert?
Ein breites Spektrum an verbotenen Substanzen, einschließlich entzündungshemmenden Arzneimitteln wie Phenylbutazon und Beruhigungsmitteln werden häufig bei Pferden angewendet, sind aber laut Verbands- oder internationalen Wettbewerbsregeln nicht zugelassen.

Checkliste

So können Sie vermeiden, dass sie unbeabsichtigt ein Ergänzungsfutter oder Pflegemittel verwenden, das zu einem positiven Ergebnis beim Dopingtest führt:​

  • Verwenden Sie nur hochwertige Futtermittel von einem seriösen Hersteller, dessen Etiketten den europäischen Richtlinien entsprechen und demnach die genaue Zusammensetzung der Inhalts- und Zusatzstoffe deklarieren.
  • Verwahren Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer eine Probe sowie die Chargenbezeichnung oder das Etikett des bei Ihrem Pferd angewandten Produktes, welches Sie im Bedarfsfall zur Überprüfung bzw. heranziehen können.
  • Besondere Vorsicht ist bei der Gabe von Ergänzungsfuttermitteln geboten. Lesen Sie das Produktetikett aufmerksam durch. Wenn daraus nicht die exakte Zusammensetzung (mit prozentualer oder pro Gewichteinheit deklarierter Mengenangabe) hervorgeht, könnten verbotene Zusatz- oder Konservierungsstoffe enthalten sein.
  • Vermeiden Sie die Kontamination durch Fütterungsvorrichtungen anderer Pferde.
  • Das Risiko einer versehentlichen Kontamination durch den Menschen sollte nicht unterschätzt werden. Dopingtests können nach der versehentlichen Verabreichung von beispielsweise mohnhaltigen oder schokoladehaltigen Backwaren an Pferde positiv ausfallen.
  • Vorsicht ist auch bei der Anwendung von Pflegemitteln, Pasten und Gelen geboten. Hier können bei uneindeutiger Deklaration der Inhaltsstoffe auf dem Etikett mitunter dopingrelevante Substanzen enthalten sein.

Equistro® verpflichtet sich, zu Ihrer Sicherheit alle Chargen von Equistro®-Produkten, die Pflanzen, deren Extrakte oder Tinkturen enthalten, kontinuierlich hinsichtlich der enthaltenen Menge sowie deren Qualität zu analysieren.

Pflanzen stellen ein besonderes Risiko dar, weil sie möglicherweise verbotene Substanzen enthalten, die einen positiven Test auf Pflanzeninhaltsstoffe wie Koffein, Theobromin, Theophyllin usw. zur Folge haben können.

Equistro® Clean Sport

Ohne Qualität gibt es keine Sicherheit, ohne Sicherheit gibt es keine Qualität!!
Das Equistro® Clean Sport-Programm ist eine natürliche Erweiterung der „Vetoquinol Best Practice“- Garantie, die die Produktsicherheit in den Mittelpunkt stellt.

„Equistro® Clean Sport“-Programm

Hinter diesem exklusiven Equistro®-Programm steckt die Philosophie einer vollständigen Transparenz der Angaben auf dem Etikett, damit Sportreiter eine fundierte Entscheidung darüber treffen können, ob ein Equistro®-Produkt sicher vor bzw. während des Wettkampfs angewendet werden kann, ohne dadurch gegen die gültigen Wettkampfregeln zu verstoßen. Hinweis: Die Vorschriften im Hinblick auf die Zusammensetzung (insbesondere Pflanzen) sind von Land zu Land unterschiedlich. Informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt oder direkt bei Vetoquinol. Jede Charge eines EQUISTRO®-Produkts, wird von einem international anerkannten Anti-Doping- Kontroll-Labor, dem LCH (Laboratoire de Cours Hippique), auf Umweltschadstoffe untersucht. Sobald der von diesem Labor zu jeder Produktcharge angefertigte Bericht vorliegt und durch die interne Apothekerqualitätskontrolle überprüft wurde, erfolgt die Freigabe der Charge. Alle nicht konformen Produkte werden nicht in Verkehr gebracht und vernichtet.

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